Friedenswünsche der NAJ-Schüler

Krieg in der Ukraine – ein Thema, das auch an unseren Schülerinnen und Schülern nicht spurlos vorbeigeht. Fragen tauchen auf, die es gilt kindgerecht zu beantworten. Die Frage nach dem „Was können wir tun?“ haben wir beherzt aufgenommen und mit den Schülern aller Jahrgänge gemeinsam verschiedene Friedenszeichen gesetzt.

Alle Klassen haben Friedenstauben, Peacezeichen oder Ukrainische Flaggen gebastelt, welche die Fenster der Klassenräume schmücken. Die Kreativ-AG des vierten Jahrgangs gestaltete eine große Friedenstaube in der markant blau-gelben Farbe. Alle Schüler verewigten sich in den großen Peacezeichen, die den Eingang zum Lehrerparkplatz zieren.

In einer Pause in der vergangenen Woche versammelten sich alle Klassen auf dem Pausenhof um gemeinsam ein großes friesisches „Freese“ (=Frieden) auf dem Pausenhof zu schreiben. Blau-gelbe Fallschirme umrandeten dabei den Schriftzug. Die Gemeinde unterstützte mit einem Trecker, um Frau Magnussen als Fotografin die Möglichkeit zu geben, das Ganze von oben festhalten zu können.

Für den Donnerstag wurde eine Spendenaktion vor der Niebüller Backstube geplant. Hierfür bastelten alle Kinder verschiedene Sachen in ihren Klassen, welche gegen eine Spende abgegeben wurden. Teilweise wurden sogar Zusatzspenden von zu Hause mitgebracht. Unser Hausmeister Dirk Clausen kümmerte sich um den Transport der nötigen Tische und der Leinwände, die für Aufmerksamkeit sorgen sollten. Neun Kinder, die von Frau Jacobsen und Frau Borchers begleitet wurden, priesen die unterschiedlichen Dinge der Laufkundschaft an. Einige Besucher unseres Standes gaben nicht nur etwas in unsere Dosen, sondern spendeten auch eine kleine Verpflegung in Form von Quarkbällchen für unsere Schülerinnen und Schüler. Letztlich konnten in nur knapp einer Stunde unglaubliche 549,05€ und 10 DKK gesammelt werden! Dieses Geld leiteten wir gerne an den Ladiescircle Südtondern weiter, der diese Finanzspritze für weitere Hilfsaktionen zugunsten der Ukrainer gut gebrauchen kann.

So hilflos wir dem ganzen Unglück gegenüber auch sind, gibt es doch einen Funken Wohlgefühl, dass man so die Solidarität der Kinder aufgreifen oder wecken und aktiv etwas unternehmen kann, dass wirklich hilft. Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung dabei!